Bericht von der Weltmeisterschaft 2010

   
 


 

 

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                       Bericht
Bilder und Kommentare zu den Bildern im Einzelnen
  
 


Fährtenhund - Weltmeisterschaft in Slowenien.
 
 
Grosuplje, eine kleine Stadt, 25 km von Ljubjana entfernt, war Gastgeber der 16. Weltmeisterschaft der Fährtenhunde Treffpunkt war ein Gestüt an der Schlossruine von Bostanj.
 
Am 14. 4. 2010 eröffneten Frans Jansen – Präsident der FCI - Kommision – und Herr Franz Lesjak - Bürgermeister von Grosuplje – mit dem Einmarsch der Mannschaften mit ihren National-Fahnen und ihren Hunden unter der Begleitung einer Musikkapelle und eines Jugend-Chores die Weltmeisterschaft.
 
Anschließend mussten sich alle Hunde einer Veterinär- und Täto- Kontrolle unterziehen.
Gleichzeitig wurden Geschirr und Leinen untersucht und mit einer Nummer, die dem Hund zugeordnet wurde – versehen. Bei einem
gemütlichen Beisammensein und einer Grillparty
wurden dann mit Sportkollegen aus anderen Ländern Fachgespräche und Erinnerungen ausgetauscht.
 
Am Tage zuvor wurde eine Busfahrt für alle Teilnehmer zu den Natur-Sehenswürdigkeiten
des Cerknica-Sees, der im Frühjahr durch Schmelzwasser bis zu 6 – 8 m gefüllt wird und im Sommer zur Sumpflandschaft austrocknet . Ebenso ging die Fahrt ins größte Natur-Reservat und zu den Höhlen von Rakov-Skocjan und dem unterirdischen Fluss Rak. Ein kleiner Imbiss
rundete die Fahrt ab.
 
Am nächsten Morgen um 6.20 Uhr wurden wir von unseren Mannschaftsführern Herrn Karlheinz Wolfram und Helene Zeidler erwartet. Vom Schloss Barsinji, unserem Treffpunkt, ging die Fahrt zum Hochplateau nach Bloke. Nach einer Stunde Fahrt über Serpentinen durchs Gebirge
erreichten alle die Anlaufstelle (Auslosungsort) in Runarsko. Dort standen für jede Gruppe
ein mit Soldaten besetztes Fahrzeug bereit, hinterdem sich die ausgelosten Teilnehmer einreihen mussten. Die Teilnehmer wurden zu ihrem Fährtenansatz gebracht und hatten eine halbe Stunde Zeit ihren Hund vorzubereiten.
 
Die Auslosung ergab, dass die deutsche Mannschaft an jedem Tag einen Teilnehmer an den Start brachte. Friedrich Dreyer mit seinem Hund Greg vom Haus Endrikat begann seine Fährte am Donnerstagmittag auf einer leichten Anhöhe und konnte mit 95 Punkten schon mal ein ordentliches Ergebnis vorlegen. 
 
Da bis dahin nur einige Teilnehmer bestehen konnten, ließ der nächste Tag nichts Gutes erahnen. Und richtig, am nächsten Morgen musste Karsten Herglotz mit Atze vom Salmbreitenbach auf einem stillgelegten Weinberg starten. Es ging diagonal die Treppen bis ins Tal hinunter und dann wieder steil bergauf bis über die Bergspitze und dann wieder herunter auf die Zuschauer zu. Die langsam und konzentrierte Arbeit von Atze wurde mit
98 Punkten unter dem Beifall der Zuschauer belohnt. Dieses Ergebnis konnte im gesamten
Verlauf der Weltmeisterschaft nicht mehr überboten werden.
 
Nun fieberten alle den nächsten beiden Tagen entgegen. Pünktlich um 9.oo Uhr musste Friedrich in einer Maulwurfkolonie an den Start. Der Rüde tat sich auf der ersten Geraden sehr schwer und musste vor dem Halbkreis mächtig kämpfen, sodass ihm nach dem 5. Schenkel die Kraft ausging und er die Fährte über eine Leinenlänge verließ. So standen nur 44 Punkte zu Buche. Enttäuschung bei allen Kameraden.
 
Nun hofften alle auf Karsten und Atze am Sonntag in der letzten Gruppe. Auf den ersten Blick schien alles machbar. Atze begann sehr motiviert und etwas zu schnell. Nach dem ersten Winkel ging es ständig bergauf. Auf einer Anhöhe blies der Wind so stark, dass er einen
Dreher machte um die Fährte wieder aufzunehmen. Dabei wickelte sich die Fährtenleine um seinen Hals und die rechte Hinterhand. Mit diesem Handycup musste er sich durch den Halbkreis kämpfen und überlief dadurch einen Gegenstand, sodass er nicht von seinem Leinengewirr befreit werden konnte. Da auch der erste spitze Winkel anstand, kämpfte Atze,
kreiste und kreiste, bis er nach langem Hin und Her endlich den nächsten Schenkel erreichte, sodass er am nächsten Gegenstand endlich aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte.
Da der Gegenstand schräg verwiesen wurde, konnte er erst nach 3 – 4 Schritten die Fährte wieder richtig aufnehmen. Drei weitere kleine Fehler an den Gegenständen zogen die Bewertung auf 87 Punkte herunter. Trotzdem Platz 3. Ein hervorragendes Ergebnis, da alle
anderen aus dieser Gruppe in diesem Gelände durchgefallen waren. Schade, da 91 Punkte zum Sieg gereicht hätten.
 
Die Siegerehrung fand auf dem Marktplatz in Bloke statt. Für gute Unterhaltung sorgten eine
Feuerwehrkapelle, eine Vorführung mit Drogenhunden der Polizei, sowie eine artistische Bodenübung eines jungen Mädchens mit ihrem Hund. Eine alte volkstümliche Ski-Fahrergruppe mit ihren Akkordeon-Spielen sorgte für viel Gelächter. Ein Männergesang-
Verein und eine Kindertanzgruppe rundeten die kulturelle Veranstaltung ab.
 
Vor der anschließenden Siegerehrung wurde die Schirmherrin, Frau Dr. Ljubica Jelusic, Ministerin für Verteidigung begrüßt. Herr Frans Jansen (Präsident der FCI) , Herr
Joze Doles (Bürgermeister von Bloke, sowie Herr Branko Pus (Vorsitzender des Ver-
waltungs-Commitees) hielten Ihre Abschlussreden.  Karsten Herglotz konnte die Fahne von Nottuln, ein Buch der westfälischen Kirchen, sowie das Buch der Gemeinde Nottuln-Appelhülsen übergeben.
 
Nach der Ehrung der einzelnen Teilnehmer und der Treppchen-Plätze wurden die Mannschaften geehrt. Unter Begleitung der Musik-Kapelle fand der Ausmarsch der Mannschaften mit ihren Hunden statt und eine gelungene und gut organisierte Veranstaltung
Fand trotz der vielen Ausfälle ein gelungenes Ende.




Die Deutsche Mannschaft bei der WM FH 2010.
Von links nach rechts: Melanie Krüger, Friedrich Dreyer, Karl Heinz Wolfram, Karsten Herglotz  


      Tierarzt und Helfer kontrollieren Täto-Nr., Leinen und Halsung   



  Fahnen und Banner der teilnehmenden Nationen 

        
Einmarsch  zur Eröffnungsfeier. Die Deutsche Mannschaft

Konzentration und Ruhe für den Hundeführer, Mannschaftsführer, Leistungsrichter, und Hund.


Beginn der Suche nach dem Ansatz des Hundes


Der Hund eine Leinenlänge ( 10m) in Front


Konzentriertes Suchen in Erwartung eines Gegenstandes

Herunter ins Tal

Nach dem spitzen Winkel wieder hinauf ins Gebirge.


hier lag der zweite Gegenstand auf der Kante


Nach dem zweiten spitzen Winkel ging es dann hoch auf den Berg



Seht ihr mich noch ?

...................Da oben sind sie.  Ob sie wohl alles gefunden haben ?

                       
So sah das da oben aus..................
   Das waren Bilder von der ersten Fährte am Freitag.

Am Sonntag  in der zweiten Fährte sah es nicht viel besser aus wieder ging es steil in den Berg  
Leider kann ich von der Fährte und der Arbeit meines Hunde nicht viel zeigen, da die Fährte von den Zuschauern nur wenig eingesehen werden konnte. Darum bin ich mit  Winfried und Fotoaparat noch mal die gleiche Strecke abgegangen um wenigstens einige Eindrücke von der Schöheit des Geländes übermitteln zu können 



Hier kann man einmal sehen wie eine Fährtenskitze aussehen kann 
Die Bilder wurden von der Wehrmacht erstellt und dann der Verlauf der Fährten eingefügt.Eine sehr gut durchdachte Arbeit 

 
Das Ansatzschild für Fährte 2 


    

             
     Vorbereitung des Hundes zum Ansatz 




ab hier gings steil nach oben 




Immer bergauf  und was dort geschah hat niemand gesehn




lange hats gedauert. aber nun kommen sie zurück 




ein Blick von oben nach unten





und von unten nach oben






Gespannt erwarten alle das Urteil des Leistungsrichters 




erschöpft aber nicht ganz glücklich





  Bald gehts weiter mit Bildern von der  Wltmeisterschaft
             Die Siegerehrung
































 
 

 

 
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